Der argentinische Spitzenklub Boca Juniors konnte sich bereits am drittletzten Spieltag den Apertura-Titel in der Primera División Argentiniens sichern. Dank eines ungefährdeten 3:0 Siegs gegen Banfield zuhause in La Bombonera baute der Verein aus dem Süden von Buenos Aires seinen Vorsprung auf Racing Club auf elf Punkte aus und ist damit uneinholbar an der Tabellenspitze Argentinies. Darío Cvitanich mit einem Doppelpack in der 9. und 43. Minute stellte die Weichen schon früh auf Sieg, direkt nach der Pause (46. Minute) erzielte Diego Rivero das 3:0 und sorgte für Freudentaumel in großen Teilen von Buenos Aires.
Boca profitiert von den Fehlern der anderen Vereine
Dank des Fehlens des Erzrivalen River Plate, dieser war in der letzten Saison zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die zweite argentinische Liga abgestiegen, fehlte einer der starken Konkurrenten der Boca Juniors beim Kampf um die Apertura Meisterschaft 2011. Die beiden argentinischen Top-Vereine Velez Sarsfield und Estudiantes La Plata durchlebten in dieser Saison darüber hinaus einige Schwächeperioden, so dass der Weg für die Boca Juniors unter Führung von Juan Roman Riquelme frei war. Der große Vorteil der Boca Juniors in der Apertura 2011 war dabei die hervorragende Physis – ein traditionelles Merkmal des Vereins aus dem Hafen- und Arbeiterviertel Boca.
Erste argentinische Meisterschaft für Boca Juniors seit 2008
Boca Juniors konnte damit nach drei Jahren endlich wieder die Meisterschaft in Argentinien gewinnen und hat damit nun sagenhafte 24 Meisterschaften errungen. Zudem hat Boca sich damit nach 2009 erstmals wieder für das südamerikanische Pendant der Champions League – die Copa Libertadores – qualifiziert. Mit dem neuen Trainer Julio César Falcioni ist offensichtlich der Erfolg wieder zu den Xeneizes zurückgekehrt.
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